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SCHWEIZ

Selbstfahrende Busse und Automation

Die Vision fahrerloser autonomer Busse

Durch die Einführung von Automatisierungsfunktionen wird der Busverkehr sowohl in Bezug auf Sicherheit als auf Effizienz verbessert. Fahrerassistenzsysteme, Sicherheitsfeatures und das Laden der E-Busse stehen an erster Stelle. Mit Blick in die Zukunft führt Volvo bereits erfolgreiche Feldversuche über das gesamte Nutzungsspektrum und in der Praxis des autonomem Fahrens in kontrollierten Umgebungen durch. Autonome Busse im täglichen Verkehr sind immer noch eine Vision für die Zukunft, aber Volvo wird bestens darauf vorbereitet sein, sobald fahrerloser Verkehr erlaubt ist.

Feldversuche für autonomen Busverkehr in Singapur

In Singapur hat Volvo gemeinsam mit der Nanyang Technological University einen Feldversuch mit dem weltweit ersten autonomen Elektrobus in ÖPNV-geeigneter Größe durchgeführt. Der Volvo 7900 Elektrobus ist mit zahlreichen Sensoren und Navigationssteuerungen ausgestattet, die von einem fortschrittlichen KI-System per künstlicher Intelligenz verwaltet werden, das in der Volvo Forschungsplattform für autonomes Fahren enthalten ist. Das Projekt stellt eine Kooperation mit der Land Transport Authority (LTA) zur versuchsweisen Entwicklung und Durchführung autonomer Personenbusverkehrsverbindungen im Festnetz- und Linienverkehr dar.

Automation in Busdepots

Das autonome Fahren in Depots wird einer der ersten kommerziell erhältlichen Anwendungsbereiche der Automatisierung sein. Das Rangieren von Bussen zwischen Wasch- und Ladestation zum Parken kann praktisch ohne menschliches Eingreifen mit perfekter Präzision durchgeführt werden. Volvo und das Transportunternehmen Keolis demonstrierten die Möglichkeiten bei einer Veranstaltung in Westschweden, bei der sich ein Volvo 7900 Elektrobus automatisch durch den Vorführungsort bewegte.

Zukunftsplanung für fahrerlose autonome Busse

Auch wenn die Technologiebasis für autonomes Fahren bereits vorhanden ist, müssen viele andere Aspekte berücksichtigt werden, da das Fahrzeug durch künstliche Intelligenz gesteuert, die wichtige Entscheidungen treffen muss. Bei Volvo stehen wir an vorderster Front der Entwicklung, führen unsere eigene Forschung durch, arbeiten jedoch auch mit unabhängigen Lehreinrichtungen zusammen.

Automatisierte Fahrerassistenzsysteme

Es stehen heutzutage bereits mehrere automatisierte Funktionen zur Verfügung, die die Fahrsicherheit steigern, da der Fahrer weniger vom Verkehr abgelenkt ist. Systeme zur Spurhaltung und Kollisionswarnung sind bereits flächendeckend im Einsatz. Diese Systeme werden weiterentwickelt und leistungsfähiger, erfordern jedoch weiterhin Interaktionen und Eingriffe eines Fahrers.

Autonom in begrenzten Bereichen

Die heutige Sensortechnologie ermöglicht große Fortschritte beim kontrollierten und präzisen autonomen Fahren. Durch Vernetzungsfunktionen können fahrerlose Fahrzeuge basierend auf vordefinierten Algorithmen miteinander interagieren. In abgeschlossenen Bereichen wie Depots oder Aufladebereichen sind alle relevanten Parameter bekannt, sodass Busse ohne menschliches Eingreifen sicher bewegt werden können.

Autonom im Verkehr

Beim autonomen Fahren ist der Wechsel zwischen abgegrenzten Bereichen und alltäglichem Stadtverkehr mit enormem Aufwand verbunden und erfordert eine sorgfältige Umsetzung. Ein mögliches erstes Anwendungsgebiet ist Bus Rapid Transit (BRT), wobei die Busse über eigene Fahrspuren verfügen, die vom übrigen Verkehr ausgenommen sind. Die automatisierten Systeme müssen beim BRT weniger Parameter verarbeiten, sodass sich dieser Anwendungsbereich als zukunftsentscheidendes Einstiegsszenario für autonomes Fahren erweisen kann.

Technologiemeilensteine

Autonomes Fahren erfordert Technologien aus unterschiedlichen Bereichen. Intelligente Algorithmen, zuverlässige Sensoren, hyperschnellen Datenverkehr und ausfallsichere mechanische Subsysteme sind nur einige Beispiele. Volvo entwickelt und implementiert kontinuierlich Funktionen und Features als Teil zukünftiger Systeme für autonomes Fahren.

Volvo Forschungsplattform für autonomes Fahren

Die Volvo Forschungsplattform für autonomes Fahren ist ein Softwarecluster, das Daten aus Navigationssystemen und mehreren Sensoren verarbeitet. Dies umfasst Lichterkennungs- und Entfernungssensoren (LIDARS), Stereovisionskameras, die 3D-Bilder erfassen, und ein fortschrittliches hochpräzises globales Satellitennavigationssystem, das auch Echtzeitkinematikdaten nutzt.

Fußgänger- und Radfahrererkennung

Die Erkennungssysteme für Fußgänger und Radfahrer überwachen kontinuierlich die Umgebung des Busses mithilfe von Kamerabildern. Wenn das System ungeschützte Verkehrsteilnehmer in der Nähe des Busses erkennt, gibt es ein Signal aus, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen, dass sich der Bus nähert. Gleichzeitig wird der Fahrer über Ton- und Lichtsignale im Fahrzeug informiert. Im Falle von unmittelbar bevorstehenden Gefahrensituationen wird die Hupe des Busses ausgelöst.

Volvo Dynamic Steering

Volvo Dynamic Steering (VDS) ist im Wesentlichen eine modernisierte Form der Servolenkung, die die Fahrzeugbedienung komfortabler und präziser macht. Die Technologie umfasst aber auch elektromechanische Funktionen, die den Bus steuern können, wenn sie mit Daten aus einem autonomen Fahrzeugsystem gespeist werden. Im Kern setzt sich VDS aus einem Elektromotor, einem hydraulischen Lenkgetriebe, einem Steuergerät und einer Reihe von Sensoren zusammen.

Die Zukunft beginnt bereits hier und jetzt

Wir sind der Überzeugung, dass Automatisierung die kommerziellen Transportlösungen unseren heutigen Alltags neu definieren wird.

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