Die Schnellaufladung der Busbatterien erfolgt an der gemeinsamen Endhaltestelle für die beiden Linien 41 und 42 auf dem GÖVB-Betriebsgelände in der Gustav-Bielefeld-Straße und dauert nur drei bis vier Minuten. Im Busdepot der GÖVB erhalten die Batterien zusätzlich jede Nacht eine Erhaltungsladung.
Die Elektro- Hybridbusse besitzen zudem auch einen kleinen Dieselmotor, der eine höhere Reichweite im Linienverkehr erlaubt und eine erweiterte Einsatzflexibilität bietet.
Neben den drei Elektro-Hybridbussen von Volvo umfasst der Auftrag aus Göttingen auch das Volvo-spezifische System zur Batterieüberwachung. Die Ladestation wird vom Hersteller ABB geliefert. Die Ladeausrüstung basiert auf der offenen Schnittstelle des
OppCharge-Zwischenladungssystems. In Bezug auf den Schnellladeprozess erfüllt 2
OppCharge die Empfehlungen der Branchenorganisation ACEA (European Automobile Manufacturers’ Association). Die Zwischenladung erfolgt mit 150 kW – die Ladestation wird jedoch bereits auf 300 kW ausgelegt, um für die spätere Aufladung vollelektrischer Busse gerüstet zu sein.
Neben Elektro-Hybridbussen umfasst die Modellpalette elektrifizierter Fahrzeuge der Volvo Bus Corporation auch Diesel-Hybridbusse (Volvo 7900 H, Volvo 7900 LAH) sowie vollelektrische Busse (Volvo 7900 E). Insgesamt hat das schwedische Unternehmen bis heute mehr als 3500 elektrifizierte Volvo-Busse weltweit verkauft.
Elektro-Hybridbus Volvo 7900 EH (Electric Hybrid)
- Der Bus wird auf bis zu 70 % der Streckenlänge elektrisch angetrieben.
- Im elektrischen Fahrmodus fährt der Bus geräuscharm und emissionsfrei.
- Er verbraucht bis zu 60 % weniger Energie1 als ein vergleichbarer Dieselbus.
- 75–90 % geringere CO2-Emissionen1 als ein konventioneller Dieselbus; dies ist abhängig von der verwendeten Kraftstoffart.
- Ausrüstung mit einem 150-kW-Elektromotor, einer leistungsstarken Lithium- Ionen-Eisenphosphat-Batterie und einem Dieselmotor mit 177 kW/240 PS.
- Die Schnellaufladung der Batterien erfolgt an einer oder an beiden Endhaltestellen der Buslinie; sie ist in drei bis vier Minuten möglich.
1 Diese Angaben sind die durchschnittliche Ersparnis pro Jahr im Vergleich zu einem Bus mit Euro-6-Dieselmotor auf einer europäischen Referenz-Linienstrecke mit einer Distanz von rund 9,6 km zwischen zwei Ladestationen; der CO2-Anteil im elektrischen Betrieb bemisst sich wie bei den Pkw und unter der Prämisse einer nicht-fossilen Stromerzeugung.
Opportunity Charging: OppCharge -Ladestation von ABB
- Zwischenladung (Opportunity Charging) mit offener Schnittstelle zwischen Ladestation und Fahrzeugen entspricht der CCS-Norm der Pkw-Industrie.
- Ladeleistung: 150, 300 und 450 kW.
- Der Pantograf ist in die Ladesäule integriert. Der Volvo 7900 EH verfügt über auf dem Dach montierte Ladeschienen mit einem geringen Gewicht. Dies ist eine kosteneffiziente und zugleich gewichtsparende Lösung.
- Konduktive Ladung über den Pantografen. Der Datenaustausch zwischen Bus und Ladestation erfolgt via WLAN/WiFi.
Weitere Informationen zu OppCharge stehen im Internet unter der folgenden Adresse zur Verfügung: www.oppcharge.org
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